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SPIELART 2013 15. - 30.11.
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BLOG

Der SPIELART-Blog: Hintergründe zum Festival und seinen Produktionen, Fotos, Videos und kritische Reflexion

 

SPIELART: Das Buch

Das Buch zum Festival. Ein Portät über SPIELART, seine Künstler/Innen, aber auch der internationalen Theaterszene. Für 18,00 EUR bestellbar bei Theater der Zeit und Amazon.  




 
Deutsche Erstaufführung
Jan Machacek
Normarena
29.11. | 16:30
Gasteig Black Box
30.11. | 16:30
Gasteig Black Box
Eintritt € 12
ermäßigt € 6
Online Kartenverkauf

Männlich, weiß, heterosexuell – diese Eigenschaften scheinen noch immer die besten Voraussetzungen für gesellschaftlichen Erfolg zu sein. In Normarena lehnt sich ein derart privilegierter Akteur auf und startet den Versuch, aus seinem goldenen Käfig zu entfliehen. Doch seine Kritik steckt von Anfang an in einem Dilemma: Wie kann er die Normen und Konventionen, die ihn geformt haben, überhaupt infrage stellen? Was bleibt, wenn er sich von diesen distanziert?

 

Der Medien- und Performancekünstler Jan Machacek schafft in NORMARENA eine spektakuläre Versuchsanordnung: Der Schauspieler Max Mayer – in Wien aus Burgtheater und Schauspielhaus bestens bekannt – befindet sich in einer transparenten, rotierenden Apparatur. Mensch und Maschine produzieren gemeinsam Sprache, bewegte Bilder und Musik. Dabei entstehen visuelle Phänomene, die dem Flackern eines Films ähnlich sind. Die Performance-Maschine auf der Bühne wird zum Projektionsraum für das komplexe und unsichtbare System aus Normen und Zuschreibungen, dem sich jeder Mensch ausgesetzt sieht. Der Akteur von NORMARENA jedoch startet eine Rebellion gegen seine Normalität, die ihn privilegiert und funktionieren lässt.

 

Der Text für  NORMARENA stammt von der österreichischen Autorin Gerhild Steinbuch, die ihn eigens für diese Arbeit entwickelt hat. Er setzt die Selbstreflexion des Akteurs in Gang und unterzieht das Gefüge zwischen Protagonist und normierender Macht der Maschine einem Belastungstest.

 

 

Uraufführung 6.11.2013, Wien

 

Künstlergespräch

CONNECTIONS am 30.11., 11 Uhr, Ampere

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+Besetzung
Konzept, Raum, Regie: Jan Machacek Performer: Max Mayer Text: Gerhild Steinbuch Text Livemusik, Videosoftware: Oliver Stotz Dramaturgische Beratung: Judith Staudinger Technik: Jakob Scheid Licht:Sabine Wiesenbauer Kostüm: Lise Lendais
+Biografie

Jan Machacek studierte Bildhauerei und Bühnenbild in Wien und Karlsruhe. Seit 2002 arbeitet er an der Schnittstelle von Medienkunst und Performance. Seine Performances waren u.a. im Tanzquartier Wien, brut (Wien), Künstlerhaus Mousonturm (Frankfurt), Tanzhaus nrw (Düsseldorf) und am Chelsea Theatre (London) zu sehen. Mit seinen Kurzfilmen war er zu Gast auf internationalen Festivals, darunter Viennale (Wien), Sonic Acts Festival (Amsterdam) und Avanto (Helsinki). Machacek erhielt den International Prize for Performance Trento (2006) und den Preis für Innovatives Kino der Diagonale Graz (2007). Seine jüngste Medienperformance SHOW GHOST hatte 2011 bei den Wiener Festwochen Premiere und wurde anschließend am Residenztheater München gezeigt.

+Produktion und Realisierung
Produktion: am apparat/Jan Machacek in Koproduktion mit brut (Wien) und SPIELART Festival (München). Mit Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien und des österreichischen Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur. Ein Projekt im Rahmen von CONNECTIONS.
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