In den gängigen Debatten und Politiken wird der Themenkomplex Stadt und Migration in der Regel mit tendenziösen und zuweilen paranoiden Schlagworten verhandelt. Aber ein Blick auf die Genese von Städten zeigt, dass Migration und Stadt sich per se gegenseitig bedingen.
Diskutierende:
- Modupe Laja: Philologin, Sprecherin beim AK Panafrikanismus, Mitglied beim Netzwerk Rassismus an Schulen, als Mentorin in der Jugendverbandsarbeit der Selbstorganisation AJM AfroJugend München aktiv
- Derya Özkan: Stadt- und Migrationsforscherin, DFG Emmy Noether Projektleiterin von „Changing Imaginations of Istanbul. From Oriental to the Cool City", Ludwigs-Maximilians-Universität München
- Zara Pfeiffer: Mitglied von "[muc] münchen postkolonial", Ausstellungskuratorin von "Spuren Blicke Stören - dekolonisieren.münchen | dekolonisieren.museum" (München, 2013)
- Özlem Sarikaya: Journalistin, Moderatorin, Bayerischer Rundfunk
- Moderiert von Natalie Bayer: Migrations- und Museumsforscherin
Weitere Termine:
19.11. | 18:00 Rassismus und Nationale Fiktionen
23.11. | 14:00 Mobilität und Krise
01.12. | 14:00 Doing Urban Citizenship
In Zusammenarbeit mit dem Haus der Kunst.
Die Reihe POLYCITY greift Aspekte der zeitgenössischen Migrationsdebatten auf. Verschiedene aktivistische, wissenschaftliche, künstlerische und politische Positionen diskutiert POLYCITY seit Oktober 2012 zu Migration in der Repräsentation, im Kulturfeld und als Politikum. Im Rahmen des Festivals treten insbesondere die Zusammenhänge zwischen Stadt und Migration in den Vordergrund. |