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SPIELART 2013 15. - 30.11.
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BLOG

Der SPIELART-Blog: Hintergründe zum Festival und seinen Produktionen, Fotos, Videos und kritische Reflexion

 

SPIELART: Das Buch

Das Buch zum Festival. Ein Portät über SPIELART, seine Künstler/Innen, aber auch der internationalen Theaterszene. Für 18,00 EUR bestellbar bei Theater der Zeit und Amazon.  














 
Aloni, Taleb & Abu Khaled
Art/Violence
(Filmpräsentation)
20.11. | 22:30 - 23:45
Muffatwerk, Ampere
Eintritt € 8 (Kombiticket, auch gültig für LOOKING FOR JESUS)
ermäßigt € 4 (Kombiticket, auch gültig für LOOKING FOR JESUS)
Online Kartenverkauf

Ein Künstler wird erschossen. Juliano Mer-Khamis - Friedensaktivist, Regisseur und Schauspieler - starb 2011 vor seinem Theater, im Flüchtlingslager von Jenin. Bis heute wurde der Mord nicht aufgeklärt. Mer-Khamis, Sohn einer jüdischen Mutter und eines palästinensischen Vaters, leitete seit 2006 das Freedom Theatre und spielte mit den Mitteln der Kunst gegen die Hoffnungslosigkeit und die Gewalt im Flüchtlingslager an. Außerdem stellte für ihn das Theater eine Möglichkeit dar, Künstlern, ungeachtet von Nationalität und Geschlecht, eine Bühne zu bieten.

 

Der Film ART/VIOLENCE dokumentiert die Zeit im Freedom Theatre nach der Ermordung Juliano Mer-Khamis‘: Was soll man mit seinem Vermächtnis anfangen? Wie mit den ohnmächtigen Gefühlen der Trauer und Wut umgehen? Wie geht es mit dem Theater weiter? In einer Mischung aus Interviews, Szenen aus dem Theater, Aufnahmen eines Hip-Hop-Konzerts, Rückblicken und Animationen dokumentiert der Film alte wie neue Theaterprojekte, aber auch die Schwierigkeiten und Herausforderungen, denen die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler bei ihrer Arbeit begegnen. Dabei ist die Struktur von ART/VIOLENCE in drei Kapitel unterteilt, die sich jeweils auf ein Projekt des Freedom Theatre beziehen: ALICE IM WUNDERLAND, WARTEN AUF GODOT und ANTIGONE.

In arabischer, englischer und hebräischer Sprache mit englischer Untertitelung
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+Besetzung
Regie: Udi Aloni, Batoul Taleb, Mariam Abu Khaled Schnitt und Co-Regie: Adi Golan–Bikhnafo Kamera: Amnon Zlait Produzenten: Udi Aloni, Batoul Taleb, Tamer Nafar, Aviva Zimmerman Musik: DAM (Tamer Nafar, Suhell Nafar & Mahmoud Jreri), Shadia Mansour Animation: Eilona Givon Mit: Udi Aloni, Batoul Taleb, Mariam Abu Khaled, Milay Mer, Saleh Bakri, Amer Hlehel, Adi Khalifa
+Biografie

Udi Aloni ist Autor, Künstler und Filmemacher, der in seinen Arbeiten den Diskurs von Kunst, Theorie und Aktion auslotet. Seine Werke wurden in zahlreichen Museen und Galerien (darunter im Metropolitan Museum of Art) gezeigt, seine Filme liefen u.a. auf der Berlinale. Seit 2009 arbeitet Aloni im Cinema Department des Freedom Theatre in einem Flüchtlingscamp in Jenin. Seine dortige Inszenierung von WARTEN AUF GODOT wurde international zu Gastspielen eingeladen.

 

Batoul Taleb begann im Freedom Theatre mit dem Theaterspielen und wirkte bei Tourneen in Europa und den USA mit. ART/VIOLENCE ist ihr erster Film.

 

Mariam Abu Khaled spielt Theater seit sie 15 Jahre alt ist. Im Freedom Theatre wirkte sie bei FRAGMENTS OF PALESTINE, ALICE IN WONDERLAND, WARTEN AUF GODOT und FRÄULEIN JULIE mit. Sie ist in Palästina, Europa und USA aufgetreten. ART/VIOLENCE ist ihr erstes dokumentarisches Projekt.

+Produktion und Realisierung
Der Verleih sowie die Roadshow von ART/VIOLENCE werden ermöglicht durch den entwicklungspolitischen Filmpreis 'CINEMA fairbindet', gestiftet vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­ar­beit und Ent­wick­lung (BMZ). Verleih und Roadshow werden umgesetzt vom Arsenal - Institut für Film- und Videokunst. Das Projekt 'CINEMA fairbindet' wird durchgeführt von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Kooperationspartner: DW-Akademie
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