CITYWORKS
Künstlerische Interventionen zum urbanen Raum in zehn Containern
15.- 30.11., Containerparcours von der Ludwigsbrücke bis zum Gasteig
SPIELART hat zehn KünstlerInnen und Gruppierungen aus den Bereichen der Performing Arts, Visual Arts und Architektur eingeladen, ihre Sichtweisen und Reflexionen zum Leben in der Metropole in Form von Installationen oder Performances darzustellen. Das weit gefasste Thema „Stadt“ kann von Strategien des Überlebens handeln, von sozialen Konstellationen, von künstlerischen Gegenwelten, utopischen Visionen oder von suburbanen Außenseiterpositionen. Die „Metropolis“ war schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts Objekt künstlerischer Auseinandersetzung. Ging es damals vor allem um das Phänomen der Industrialisierung und deren Auswirkung auf das Individuum, steht heute die Stadt eher als sozialer Raum im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Wie kann die Stadt als gemeinsamer Lebensraum, als urbanes Gefüge innerhalb einer verdichteten Realität neu hinterfragt werden, gibt es noch Freiräume und lokale Besonderheiten angesichts globaler Tendenzen? Immerhin leben heute 50% der Weltbevölkerung in Ballungszentren.
Entlang der zentralen Spielorte des Festivals errichtet SPIELART zehn Container-Gebäude, die von Künstlerinnen und Künstlern aus acht Ländern bevölkert, inszeniert und bespielt werden. Geplant ist ein facettenreiches Programm mit Installationen, punktuellen oder permanenten Performances, Interventionen und Diskursen. Täglich um 17 Uhr (Treffpunkt: Infocontainer am Gasteig) werden moderierte Führungen angeboten.
Produktion: SPIELART Festival
Sonderprogramm zur 10. Ausgabe des SPIELART-Festivals mit Unterstützung des Kulturreferates der Landeshauptstadt München und der BMW Group.
Dieses Projekt ist Teil der Initiative GLOBAL CITY – LOCAL CITY und wurde realisiert mit Unterstützung der Europäischen Kommission.
CITYWORKS wird in der Vorbereitung und Durchführung unterstützt von Silvia Gieles, Sophia Mohr und Macarena Velasco von FORWART, einer studentischen Initiative des Masterstudiengangs Kultur- und Musikmanagement an der Hochschule für Musik und Theater München.
Foto:Tbilisi/Hotel Abkhazeti/Façade © Filip Berte