Die Bundeswehr steht im Fokus der Öffentlichkeit: Kaum eine staatliche Institution löst seit jeher so viele Debatten, Diskussionen und kontroverse Meinungen aus. Seit 2011 gibt es zudem weitreichende Veränderungen. Die Aussetzung der Wehrpflicht erfordert eine Ausrichtung der Bundeswehr hin zu einer Berufsarmee und verlangt eine Neupositionierung innerhalb der bundesdeutschen Gesellschaft.
Das Projekt des Master-Studiengangs Dramaturgie stellt das Thema Bundeswehr ins Zentrum einer künstlerischen Auseinandersetzung. Unter der Leitung des Dokumentartheaterregisseurs Hans-Werner Kroesinger zeigten sich schnell individuelle Interessensgebiete der Studierenden. Was ist Krieg – und welche Bedeutung hat er für mich? Aus welchen unterschiedlichen Perspektiven heraus werden die vermeintlichen Skandale der letzten Jahre betrachtet und wie entsteht eine derartige Skandalisierung? Gehören Frauen in die Kampftruppen der Bundeswehr? Was steckt hinter militärischen Befehlsstrukturen? Wie stellt sich die Bundeswehr als Arbeitgeber in der Öffentlichkeit dar? OBserving BUNDESWEHR stellt die Ergebnisse der thematisch-konzeptionellen Auseinandersetzung und die künstlerischen Herangehensweisen der Studierenden im Rahmen des SPIELART Festivals in Installationen und Performances vor.
Künstlergespräch im Anschluss an die Vorstellung |
+Besetzung Projektentwicklung: Katharina Forster, Svenja Gottsmann, Farina Grieb, Esteban Muñoz, Karima Wolter
Künstlerische Betreuung, Workshops: Hans-Werner Kroesinger
Produktionsleitung, Kolloquium: Sebastian Linz
Technischer Leiter Bühnen- und Lehrbetrieb Akademietheater: Stefan Wintersberger
Leitung der Beleuchtung: Benjamin Schmidt
Tontechnik: Sebastian Heiland
Leitung des Kostümwesens: Elisabeth Funk
Leitung der Requisite: Kristof Egle
Technik, Projektumsetzung: Georg Nagel, Otto Schönbach, Jasmin Sichert |